Wenn man sich nicht um jeden Teil der Wartung selbst kümmert (und das wird man bei einem Serie I Jaguar E-Type nicht tun, nicht bei 100.000 € und mehr als Wert) ist der Aufwand überschaubar. Der E-Type soll sich ganz gut fahren lassen, nur eben nicht so, wie man es von heutigen Sportwagen kennt: Die Moss-Crashbox ohne syncronisierten ersten Gang, eine Lenkung die nicht sonderlich direkt ist und ein Motor, der gerne überhitzt (wobei das Problem mit Beachtung der Statuten fürs H-Kennzeichen mit einem größeren Kühler zu lösen ist). Außerdem hat er gerne Probleme mit der Elektrik, speziell der Beleuchtung. Aber das sind alles Gründe, WARUM ich ihn fahren und eignen/besitzen wollte. Ich glaube nicht, dass man die Liebe zu einem Automobil aufgibt, nur weil es nicht 100-Prozent den Erwartungen entspricht. Und so intensiv, wie ich mich gerade mit dem Jag E-Type Series I Flat Floor Cabrio auseinandergesetzt habe fehlt wirklich nur noch die Probefahrt. Und ich denke nicht, dass da etwas passieren wird, dass mich weniger begeistern wird. Geht man mit den falschen Erwartungen daran, kann es natürlich eine böse Überraschung sein.
Es gibt für mich ganz wenige "Traumfahrzeuge", die ich gerne besitzen und eignen würde. Dafür gibt es umso mehr Fahrzeuge, die ich einfach gerne mal fahren würde - was nicht bedeutet, dass dabei der Wunsch zur dauerhaften Nutzung dahintersteht. Allgemein fände ich es einfach gut, die Möglichkeit zu haben eine größere Auswahl an Fahrzeugen zu fahren, nur um die Unterschiede erleben zu können. Aber dafür gibt es ja Mietwagen .