Euer fahrbarer Untersatz

  • Najo. Lieber 3 Mustangs als n Hartz IV Empfänger durchfüttern.

  • Lordi meint alles zu kennen und zu wissen.

  • Um hier mal ein bisschen leben in die Bude zu bringen:


    Mein original Kackfass:

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    Inzwischen 10 Jahre alt, 9,5 davon in meinem Besitz. 261.000 gelaufen und macht immernoch jede Menge Spaß auch wenn ich gestern den Verbrauch auf 20l/100km hoch gejagt habe. Liegt auch mit ausgelutschten Dämpfern noch wie eine 1, ist aber hoch wie ein Bus und verliert beim zackigen Abbiegen gerne die Traktion da FWD kacke ist.



    Mein Liebling :love:

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    118i 3-Zylinder 1.5l Maschine. Gebaut Ende 2016, bei uns seit Ende 2019. Hat die famose ZF-8HP, fährt prima. Kaum 70.000 runter und hat noch eine gloreiche Zukunft vor sich. Der Motor ist etwas träge aber nur 0,3s langsamer als der fast 40PS stärkere Golf. Traktion machts möglich.

    Braucht dringend ein neues Audio-System, LED-Scheinwerfer, M-Performance-Bremse und Schaltwippen. Meine Frau lässt mich leider keinen schwarzen Himmel nachrüsten :wat: Schluckt ein bisschen viel. 7,8l/100km. Artgerecht bewegt auch mehr.


    Der Daily:

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    Noch gar nicht so lange bei mir, schon 8000km runter. Der schnellste aber langweiligste. Hoch wie ein Bus, innen Sitzt man auf einem Jagdhochsitz (die Schienen sind ungelogen auf einer 8cm Erhöhung angebracht, wer will so einen Scheiß, da hätte ich auch den Formentor nehmen können). Bedienung über Touchscreen ist schon kacke aber da alles darüber läuft und der dauernd abstürzt bin ich mir ziemlich sicher, dass ich kein neueres VAG Fahrzeug jemals mehr ordern werde.

    Hört sich zudem an wie ein Staubsauger auf LSD. Sportmodus mit Soundgenerator wie ein Ufo. Fahrperformance ist durch das hohe Gewicht, den hohen Aufbau und die schlechten Reifen (Hankook) deutlich schlechter als beim Golf der mit 261.000km noch die ersten Dämpfer drin hat. Das Assistenzsystem ist schlecht weil es Hindernisse erkennt wo keine sind und Vollbremsungen einlegt, der Spurhalteassistent muss bei dem Motorstart neu deaktiviert werden, sonst reißt er auf der Landstraße wenn er keine Linie findet gnadenlos gen Drainage am Rand. Zudem nimmt es Motorleistung weg (hat er ab 140 eh kaum noch da dann beim E-Motor fast Ende-Gelände ist und der 1.4er eh nichts kann und er erkennt Tempolimits wo keine sind (5 km/h wo 50 sind und manchmal 130 in 80er Zonen) . Säuft wie ein Loch, wenn der Akku leer ist zieht er sich gut und gerne 9-11l. Mit Akku dann eher 6,5.

    Das DSG ist bei niedrigen Geschwindigkeiten ruckelig. Besonders wenn der Akku leer ist. Zum Kupplungsschutz hat er zum rangieren i.d.R. den E-Modus an aber wenn er leer ist lässt er die Kupplung nicht mehr schleifen sondern kuppelt anscheinend kurz ein damits vorwärts geht und lässt dann wieder los. Obenrum ist das DSG dann träge, langsam, verselbstständigt sich und geht nach 5 Sekunden wieder von Manuel in Automatik.

    Achso, die Rückfahrkamera und Parkpieper fallen jede zweite Fahrt aus.

    As explained many times before , precision and technicality will always be beaten by shouting and smoking and power. :cface:

  • Also da bin ich ja froh, dass ich ein Kackauto mit Buchwert 0€ habe und nicht drei Kackautos, wovon sogar die geschenkte Kiste Schrott ist. :perfect:

    Hey, der 1er ist kein Schrott. Nur ein bisschen langsam und hat halt nicht das Harman Kardon, und nicht die M-Sport-Bremse und kein adaptives Fahrtwerk und nur das M-Lenkrad aber ohne Wippen und kein Apple Carplay und keinen schwarzen Himmel. Und er säuft. Ist aber trotz Leistungsdefizit so schnell wie ein GTD.


    Hoch wie ein Bus... ok :herp:

    Ja gut, für ein Ami-Autofahrer ist das eher ein Sportwagen erster Güte.

    Der Cupra hat halt als Hybrid und den damit verbundenen Akkus im Boden das normal hohe Seat Leon Fahrwerk. Das ist leider schon um dem Mainstream zu gefallen statt 15-30mm tiefer also eher gute 15-30mm höher. Ein Sportmodell ist es somit vom Fahrwerk schonmal nicht. Und dann sind im Boden ungelogen Absätze eingelassen die ungefähr zwei Harrypotter Bänden entsprechen. Da die elektronischen Sitze aber auch schon nicht so tief gehen wie die mechanischen, sitzt man hier halt mal gute 10cm höher als im Golf GTD. Und den empfand ich schon auch dank DCC (das auch nicht tiefergelegt war als ein normaler Golf) als viel zu hoch. Gute 10cm auf den DB11 den ich mal gefahren bin.


    Das Blöde ist halt, man hat nicht mehr so das Feedback für die Querbeschleunigung, es sitzt sich unbequem da die Füße die ganze Zeit angewinkelt sein müssen (im Golf wars immerhin ein stehendes Gaspedal, im Cupra hängt es und damit ist der Winkel noch unangenehmer). Das einzige was an der hohen Sitzposition an tiefster Einstellung an einen Sportwagen erinnert ist, dass ich mit fast 1,90m höhe einen Ausblick wie im Sportwagen genieße und mehr vom Himmel als von der Straße sehe. Wie im Sportwagen halt.


    Also meins ist hier eher die Sitzposition aus einem Ferrari, einem Lambo (ausser Uterus) einem Aston Martin (aus DBX), einem 911er oder halt einem Lotus. Einsteigen muss ich nur einmal pro Fahrt, Kurzstrecke fahre ich i.d.R. nicht, zumeist minimum 40km pro Richtung. Eher mal 200-500km am Stück (dann muss ich Tanken :wat:) daher ist mir der zweifelhafte Komfort beim Ein- und Aussteigen egal, wichtig ist die Fahrposition.

    As explained many times before , precision and technicality will always be beaten by shouting and smoking and power. :cface:

  • Mag sein, aber eben deutlich mehr als die angegebenen 4,8–5,2 l. Das war ein Grund für meine Kaufentscheidung. Die knapp unter 8 l sind schon eine große Abweichung.

    der 118i F20 ist doch nicht mit 4,8l angegeben?:eek: oh anscheinend doch. Naja juckt mich bei den 10.000km/Jahr damit nicht. Wichtiger ist, dass der Golf nur 6,8l Ultimate Diesel statt 5,4 B7-Diesel gebraucht hat und ich für den Cupra den Sprit nicht selbst zahlen muss:smug:

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  • Naja am Ende steht und fällt der Verbrauch mit dem Fahrer. Die Werksangaben sind mit manchem Auto gut einzuhalten, mit anderen nicht. Verwundert ja auch nicht, wenn man sich mit dem NEFZ oder heute WLTC näher beschäftigt. Ich musste das beruflich ja leider durchaus.

    Wenn man vorausschauend und sparsam fährt, kommt man da schon in die Nähe. Mit mein E61 liege ich aktuell ja unter der damaligen NEFZ Angabe.


    Am Ende dienen diese Angaben aber nicht unbedingt zum Aufzeigen des realen Verbrauchs (das hat unsere Politik verkackt, da man auch zu viele Freiheiten bei der Ermittlung geschafft hat, wie zb Ausschalten von Nebenaggregaten), sondern zum eher zum Auf-dem-Papier-Vergleich der Fahrzeuge.

    Wenn man ab und zu Mal flotter fährt, liegt man halt schnell über der Angabe, da bei der Verbrauchsermittlung nach den genannten Zyklen ja nur sehr sanfte Beschleunigungen und niedrige Höchstgeschwindigkeiten vorgesehen sind.

  • Das Problem ist, dass der NEFZ sehr nahe an der Leerlaufdrehzahl ohne starke Beschleunigung gemessen wird. Das ist im Alltag aber kaum praktikabel. Gerade bei einer Automatik kaum zu steuern. Beim Gasgeben schlucken die kleinen nicht weniger als die großen. Den DB11 bin ich auch (fast nur überland und Autobahn) mit 7,7l gemessen (nicht Bordcomputer, das zeigt der ja nicht an weil ein Aston V12 Fahrer sowas ohnehin nicht wissen will, der tankt halt wenns leer ist) gefahren. Aber auch mit 17,8l durch FFM. Der gurgelt halt im Leerlauf gut was durch den Brennraum und beim anfahren sowieso. Beim gleiten ist er sparsam. Dafür säuft der 1.5l 118i halt ab 120 wie ein Hafenarbeiter und beim beschleunigen ja sowieso. Da explodiert der Dieselverbrauch beim Diesel nicht so.

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  • Ich fahr einen schnuckligen E87 (quasi den hier: https://carwiki.de/wp-content/…Frontansicht-1024x705.jpg). Und der braucht im Frühjahr neue Gummis. Das werden ziemlich sicher Ganzjahresreifen, weil a) km/Jahr und b) keine Reisen in Skigebiete oder dergleichen beabsichtigt. Ich würde in dem Zusammenhang auch einen neuen Satz Felgen beschaffen, wenn schon, denn schon. :originaltroll:


    Habt ihr Empfehlungen etc.?

  • Irgendwelche. Du provozierst nur einen endlos langen, interessanten Beitrag von SilVi.


    Habe aufm Vito ja auch Ganzjahresreifen. Einfach, falls ich in Norwegen doch nochmal unerwartet Schnee im Frühjahr habe. Und weil sie etwas gröbere Stollen haben, was für die vielen Schotterpisten auch ganz nett ist. All terrain wollte ich nicht. Sieht affig aus, macht Lärm und verbraucht zu viel Sprit.


    Für dich empfehle ich, im Zweifel die einschlägigen Testergebnisse anzusehen und nach diesen dich für einen der besseren zu entscheiden.


    Felgen? Einfach original BMW. Egal welche.

  • Ich fahr einen schnuckligen E87 (quasi den hier: https://carwiki.de/wp-content/…Frontansicht-1024x705.jpg). Und der braucht im Frühjahr neue Gummis. Das werden ziemlich sicher Ganzjahresreifen, weil a) km/Jahr und b) keine Reisen in Skigebiete oder dergleichen beabsichtigt. Ich würde in dem Zusammenhang auch einen neuen Satz Felgen beschaffen, wenn schon, denn schon. :originaltroll:


    Habt ihr Empfehlungen etc.?

    Felgen?

    OZ Ultraleggera, Alleggerita, Formula HLT, Superforgiata, BBS FI-R


    Reifen?

    Michelin Pilot Sport 4 oder Michelin Pilot Sport 4S.


    Allwetter kannst du vergessen, dann lieber Sommerreifen im Winter als Allwetter im Sommer!

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  • Allwetter haben für mich eigentlich nur den Nachteil, dass sie beim Verschleißen an den Punkt kommen, wo sie zu schlecht für den Winter aber vollkommen ausreichend für mindestens einen weiteren Sommer sind. Dann wirft man sie entweder zu früh weg, oder braucht dich einen zweiten Satz Reifen.


    Beim Vito ist mir Fahrverhalten ja wurscht, da war die Wahl gut. Wie sie sich tatsächlich im Winter verhalten würden kann ich aber nicht beurteilen, da er nicht im Winter bewegt wird.


    Aufm Alltagswagen sind halt immer gute Winterreifen im Winter drauf. Ich setze auf Dunlop Wintersport. Im ersten Job haben wir bei wintererprobung in Schweden immer Dunlop drauf gehabt. Seitdem absolut überzeugt, unabhängig von Testergebnissen.